ELISABETH v Thüringen

Elisabeth v Thüringen ist meine Namenspatronin

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„Elisabeth v. Thüringen“
Bild 50 x 70
Mischtechnik

Begonnen habe ich das Bild als Aquarell. Bewusst habe ich die Figur der Elisabeth nur körperhaft gemalt. Der Kopf ist verhältnismäßig groß, der Hals fehlt überhaupt und der weibliche Körper ist nur als solcher angedeutet. So hat jeder Betrachter die Freiheit ihr nach seinen Vorstellungen ein Äußeres zu geben. Während des Malens, besser gesagt nach dem Malen griff ich nach Kreidestiften und betonte mir wichtiges um diesem mehr Ausdruckskraft zu geben. Der obere Teil des Bildes ist der fürstlichen Elisabeth gewidmet. Die angedeutete Krone, die nicht wirklich auf ihrem Haupte sitz, da sie sich doch dem Volke zugetan fühlte. Wohl habend, dargestellt durch die Brotähren und Trauben unterlegt durch ein Gelb das an die Farbe des Goldes erinnern soll.

Die ihr nicht wohlgesinnte Adels- bzw. Verwandtschaft ist rechts darunter dargestellt durch die grimmige Mimik eines schemenhaften Gesichtes das dunkle Schatten über ihr Wesen, ihren Körper zieht. Elisabeths Gesicht ganz bewusst nur leicht angedeutet, den Blick gesenkt, aber eindeutig jugendlich, hatte sie doch nur ein kurzes Leben.

Die Brote, die sie der Überlieferung nach, an das hungernde Volk verteilte, ohne bestimmte Form, aber als solche zu erkennen. Genauso wie die Rosen, in die sich diese verwandelten.

Alles ist bewusst nur symbolisch gehalten ohne Anspruch auf Richtigkeit und naturalistische Formen. Schlussendlich schrieb ich in die hellen Flächen der Darstellung noch in Kurzform das markanteste ihrer Biografie. Mir war als müsste ich das Ganze noch mit Worten bestätigen.

Es war sehr interessant und eindrucksvoll mich mit meiner Namenspatronin zu beschäftigen. Eine bewundernswerte Frau, die in ihrem kurzen Leben viel wirkte und bewirkte.