kaloriengehäufte Backblechaktivitäten
Es war im Winter vor diesem.
Nämlich damals, als im Radio gehäuft Lieder von rednoses Rentieren
aus dem Radio klangen und der Staubzuckerabsatz in den Verkaufsmärkten
rapide anstieg. Da schritt auch ich in die Küche und zur teigknetendenTat.
Machte meine heißbegehrten Vanillekipferl, mit Mamelade zusammengestze
Linzeraugen, und schokoladeüberzogenen Mürbteigkekse und Busserl oder so.
Weihnachten durfte kommen und tat es wie alle Jahre im Sauseschritt.
Für mich war somit die Welt in Ordnung und der Kalorienbomben genug.
ManN fand aber, dass zu dermaliger Weihnachtszeit die Keksvielfalt
bedrohnend rar ausfiel und äusserte somit den Wunsch dass nächste
Weihnacht wieder bekekster (Wschms) ausfallen möge.
Etwa um den Dreikönigstag wurden der Christbaum entschmückt und die
Keksdosen leer.
Der Frühling, der Sommer und der Herbst zogen ins Land und im Fluge
ward Winter und die Backbleche wieder aktiviert.
Die Bemerkung von wegen keksistischen Mangel im Rohr meinerseits
noch im Ohr, habe ich das Keksmenge und -sotiment mindest verdoppelt.
Soll manN doch nicht an Keksmangel leiden müssen.
Inzwischen ist der Dreikönigstag wieder vorbei, der Christbaum wieder zur
Entsorgung vor dem Haus deponiert, aber die Keksdosen überhaupt nicht leer.
ManN äusserte sogar schon den Wunsch, ich möge in nächster Zukunft
möglichst kalorienbewusst kochen und die Portionen etwas kleiner ausfallen lassen. Knackiger Sportlerpopo käme unterhalb mürbteigverschuldeten Kaloriengürterl um Leibesmitte wohl nicht zur Geltung.
Da hab ichs nun. Das schlechte Gewissen wenn manN an Taille zunimmt und die nicht entleerten Keksdosen.