mangels Stuhlmenge rückgerollt
Nun erinner ich mich aber, in welch leserlicher Gier ich diverse Schmöcker zu Geiste geführt habe. So viel Dauerdurchfall kann keine apfelmushaltige, joghurtdurchweichte, leinsammenschrotballastige, sauerkrautüberfüllte Kost haben, dass sie die Schmökerseiten, meterlang stuhlbedungen, den Transport durch die Kloabflussrohre in den Kanal rechtfertigen würde.
Auch nicht die schmerzvollste Dauerlulublasenentzündung täte für die vielgelesenen Zewablättern die notwendige Harnmenge produzieren.
Also all den Lesestoff wieder aufrollen und an ebenfalls lesewütige Individien unbeträuftelt weitergeben?
Ich glaube, ich muß die Sinnhaftigkeit meiner tollrollenden Idee doch noch mal überdenken!
martha sagt,
25. Februar 2010 @ 18:14
Umblättern tät’st halt nimmer brauchen und Lesezeichen erübrigt sich auch, wenn der Lesestoff rollend kommt.
Zu überlegen wäre auch noch, ob ein rotangelaufener, pressender Schädel genug Sauerstoffvorrat hat, um tiefschürfendes, hochgeistiges oder einfach niveauvolles Geschreibsel hirngerecht aufzunehmen.
Also da gibt es schon noch einiges zu bedenken, aber der Ansatz ist da!
Pfiat di! Und viel Freude am Literaturhäusl!
Martha
elisabeth sagt,
2. März 2010 @ 11:08
Ja, ja Martha…
Die Riesenpackung wissensbedruckten Klopapier ist (ach wie toll) schon ziemlich klein, unifarbenes (in frühlings-uni-gelb) bereits vorratsvorgekauft,…..
und bis die Frühlingssonne so unisonniggelb scheint, sind all die
überhaupt nicht “ach so tollen” Kloleseantibuchideen wahrscheinlich vergessen.