sehr, bis ziemlich geistreichlustig, …weil ach gar so feierlich

Süßes Brot ist eine Beilage zu Schnitzeln, die nicht überall üblich ist…….aber
bei mir nicht fehlen darf. Frau nehme Most (mangels diesen, ersatzweise Wein),
und weil österlicher Anlass gar so feierlich ist, ausnahmsweise nicht verdünnt,
und dafür reichlich….
koche ihn mit Zucker, Gewürznelken, Zimtrinde auf und koste mehrmals, tränke
die Weißbrotscheiben………koste wieder
Obstsalat gab es schon öfters, deshalb entschliesse  ich mich weinermutigt,
diesjährig für eine Fruchtbowle, schnitt Obst mundstückklein, goß geistreich auf und….
und weil Ostern gar so feierlich ist, gebe frau reichlich Wein, feierlich Congnac
und…..und… koste mehrmals.
Eierlikörkuchen ist eine helle Ölteigmasse (so frau das Öl nicht vergisst, ansonsten
eher biskuitähnlich), die mit KaffeeRUMgemisch getränkt wird, ……..obendrauf
kommt geschlagenes Obers, übergossen mit reichlich Eierlikör.
Um die richtige Mischung  des Kaffee-Rumgemisches zu kreieren….. was macht frau?
Richtig! Sie koste mehrmals.
Upppsssssssssss
All die Wochen vor Ostern ward gefastet und somit alkohollos. All das Kosten der,
dem festlichen Anlass gebührenden, geistreichen Zutaten,
des ach so feierlichen Ostermahles, wirkten somit schnell und ziemlich.
sehr-ziemlich-geistreichlustig
Richtig locker ging mir alles von der Hand, vom Löffel, vom Mixer, von derSchüssel,
dem Weidling…. usw……
Gesungen ward meinerseits CD übertönend, mindest in Zimmerlautstärke raum- bis
hausfüllendvom Frühlingslied, Jodler, Taizegesang bis Schnadelhüpfl.
Kochen und Backen ist eigentlich  nicht wirklich meine Favorittätigkeit, ………..
aber diesmal war`s zumindest lustig.
Vielleicht sollte frau nicht nur zu allerfeierlichsten Zeiten geistreich kochen ?

3 Kommentare »

  1. elisabeth - die tochter sagt,

    16. April 2010 @ 11:31

    und sooooo gut wars! ich hätt übrigens gern das Rezept der Nachspeise! Yum Yum! Kann auch ohne Saufanweisungen sein, wie das geht, weiß ich selber :-)

  2. anita tochter sagt,

    19. April 2010 @ 10:39

    Ja, aber was ist mit der Beichte? Hat doch alles gepasst, abgesehen vom lustigen Kochen – das doch durchaus sein darf.
    Will wissen, was Lustiges passiert ist mit der Mehlspeise!

  3. elisabeth sagt,

    19. April 2010 @ 21:54

    Beichte meinerseits:
    Da waren also viele, wirklich viele Schälchen, Schüsseln mit vorgewogenen Backzutaten,auch ganz brav in Gruppen gestellt… Die ersten fünf Eiklar (für Gemüseschöberl bestimmt) schon in Rührschüssel,
    Jedoch durch spontane Umdisponierung auf neue Backreihenfolge mit Eierlikörschnitten startend, landeten somit fünf schöberlbestimmte Eiklar in dieser und wurden zu wirklich schneereicher Masse gerührt. Uppsss, und am Kuchenende war auch noch der Messbecher mit dem Öl verwendungslos da. Die Eierlikörschnitten
    waren somit sehr biskuittig, statt ölmassig. (trotzdem gut) Ich hab sie ersatzweise dementsprechend, ach wie kaffeeRUMlustig,
    deftig getunkt.
    Tja,.. und dem Chefkoch Gerer glaubte ich seine Schöberlmassenberechnung nicht. Sie erschien mir viel zu gering. Ich verdoppelte die angegebene Masse pro Blech, und machte der Bleche sicherheitshalber gleich zwei. Ergebnis war: Der Schöberl waren um mindest vierfaches zuviel. Ich hab Kinder mehrfach schöberlhaft zum
    Einfrieren beglückt und in meinem Tiefkühlung gibts auch noch Vorrat. Ist halt doch
    ein Chefkoch und mengenkundig, der Gerer
    Also, der Sünden wirklich wenig, ….gemessen an der Lustigkeit !



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