… schlußendlich beerenweise zelebriert

Da saß ich nun vor dem kläglichen Weintraubenrest. Dafür war dieser sonnenmild ausgereift.
Verglichen mit der grünen Weinrebensichtschutzblattwerkfläche war die Ausbeute
wirklich sehr spärlich.
Übrigens, die Amseln dürften das Revier gewechselt haben. Sie haben, scheint plastikbedroht
die Flucht ergriffen und gönnen mir in Ruhe das letzte beerige Restlein . Sie waren
seither nicht mehr gesehen.  Die letzten Sonnentage gaben den Weintraubenrest noch die
erwünschte Süße.

sparliche-ausbeute

Ich wusch das süße, bisschen Etwas unter fließenden Granderwasser,
teilte es schwesterlich mit Rebenmitbesitzer. Wodurch sich der spärliche Rest noch
verspärlichter. Dafür nahm ich ein Festtagsgedeck, schenkte mir ein Achterl Rotwein ein
(den von der besseren Sorte), legte Musik in den Tonträger, die der Zeremonie eine noch
feierliche Stimmung gab. Die Serviette, herbstlich gefärbt, dem Anlass entsprechend
mit Weinlaubmotiv waren das Tüpfelchen auf dem “I”.
Dann aß ich Stück für Stück Weintraubenbeerchen nacheinander genußvoll wie noch nie.
(Und ward auch bald fertig).
beerenweise-zelebriert
Nächstes Jahr denke ich gewiß früher an die amselvertreibende Plastikmaßnahme.
(Du könntest mich aber auch zeitgerecht an den traubenrettenden Kunststoffeinsatz erinnern !? )

2 Kommentare »

  1. Martin sagt,

    12. Oktober 2010 @ 20:08

    Danke für das nette Gespräch im Tal ,hoffentlich war das eine schöne erholsame Zeit für sie in Lassing !
    Tolle Homepage
    mfg.Martin

  2. elisabeth - die tochter sagt,

    13. Oktober 2010 @ 21:11

    wenn ichdran denk mach ich das – und wenn du weiter worte wir verspärlichter erfindest noch viel lieber… :-) nice one!



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