Fragenüberhäufte Wagenära

Und an jenem Tage, da war ich weder arbeitsfähig, lernbereit und im nachhinein
betrachtet, wohl nicht mal verkehrstüchtig.
Meine Omaaugen leuchteten, das Grinsen breitete sich gesichtsübergreifend
von Ohr zu Ohr aus, womöglich noch bis unter, und hinter den Haaransatz.
Die Schritte waren tänzelnd bis angehüpft, die Hüftschwünge extra mehr
hüftschwingender.
Hätte manN mir einen Lautsprecher gegeben, dann wäre mein Omazustand
meinerseits durch die Stadt posaunt worden (wenn auch ohne Posaune).

Ich musterte alle kinderwagenkurvenden Frauen nach dem offensichtlichen
Familienstand der Wagenschieberinnen (Mama oder Oma?).

Viele Fragen tauchten auf:
Wie groß ist der Prozentsatz der buggyschiebenden Omas ?
Wie verhalten sie sich ?
Schreiten sie trällernd mit stolzer Brust vor notbremsenden Autofahrern
quer über die Zebrastreifen ?
Pfeifen sie nach offensichtlichen Opaanwärtern her ?
Singen sie wagenschiebend durch die Straßen?
Wenn ja, in welchen Tonlage?
Gibt es etwa welche mit  gequälten Gesichtseindruck ?
Oder hat man als Oma mindest einen Buckelansatz vorzuweisen und muß
die Haare zu einem Schopf flechten ?
neue-fragenuberhaufte-ara-kl

Das alles sei jetzt von großer Bedeutung für mich. Denn wenn schon Oma,
dann auch richtig !
Eine neue Ära beginnt !

2 Kommentare »

  1. martha sagt,

    24. Februar 2011 @ 09:19

    Liebe Elisabeth!
    Im – einigen Monaten – nach hinein gesehen hast du deinen Zustand meisterlich gemeistert, meinst du nicht auch?
    So gesehen bist du für weitere großmütterliche Zustände bestens gerüstet und auserkoren.
    Hoffe die dafür notwendigen Umstände stellen sich zu gegebener Zeit erfreuenderweise ein!
    Liebe Grüße, Martha

  2. elisabeth - die tochter sagt,

    4. März 2011 @ 23:04

    versteh die plötzliche omathemenhäufigkeit deiner berichte nicht, kann aber nur damit zusammenhängen, dass du so viele Berichte fertig hast, dass du mit dem onlineschalten dieser erst im jli bist…
    ist dem so?!?



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