Trotz ausgeprägter Osterhasenallergie gegen den Trend, anders gebeugelt
Ostern und trotzdem mehr Zeit
Geständnis meinerseits:
Ich habe eine ausgeprägte Osterhasenallergie und kann diesem Osterhasenkult nicht wirklich was abgewinnen. Wie kommen diese Hoppelmänner auch dazu, für kurze Zeit im Jahr, eirucksackbeladen, aufrechtgehend, als eilegende Braunfellwesen dargestellt zu werden.
Hasen legen keine Eier (im Zweifelsfalle Google fragen ;-) )
In meiner Kindheit war es zumindest noch ein Hahn (auch welch Wunder), der zu Ostern (und sicher nicht früher) unüblicherweise bunte Eier legte. Bei Schönwetter hinter, unter, nebst den im Frühling massenweisen Reisighaufen rund ums Haus, bei Schlechtwetter im Stroh- oder Heuboden. Vorausgesetzt allerdings, dass manN (frau, kind) ihm zuvor Salz auf den Schwanz gestreut hatte
(Ohhhh, welch Wunder…, hat aber wirklich gewirkt ;-) )
Na gut, zu Ostern geschehen eben Wunder……….
Gegenwartszeit, eben vor Ostern: Ich gestehe, geliebäugelt zu haben, Eier selbst zu färben (auf Grund der Osterhasenallergie und mangels Verfügbarkeit eines eilegenden Hahnes)
Zum Beispiel mit Gräsermotiv im Zwiebelbad…
Gefallen mir, sind schön (oder könnten zumindest werden….) , aber……..
dann hab ich doch die einfache Lösung gewählt (frau gehe in Geschäft, nehme gefärbte Eier, bezahle diese, und fertig). Dauert ein paar Minuten ( keine Farbflecken in Küche, auf Schürze, Wäsche…, keine zersprungenen Eier, kostet weniger…..), frau gönnt sich ja sonst nichts ;-)
Osterbrote habe ich allerdings selbst gebacken. Sie waren als solche zu erkennen und haben gut geschmeckt!
Dann wurde ich übermutig und hab mich über was Neues gestürzt:
Beugel backen
Angeblich “bombensicheres”, einfaches Rezept von der Nachbarin.
Nur: Bei “meinen” Beugeln war die Farbe,
die Teigkonsistenz,
die Form….und (außer der Schreibweise)
überhaupt alles an ihnen a n d e r s …….
Nun, es ist ja bekannt, ich bin seeehhhhhrrrrrrrrr kreativ. 
Aber Beugeln waren es sicher :-) !
Was wohl sonst?
elisabeth - die tochter sagt,
16. April 2009 @ 09:34
und ich war nicht da und hab sie nicht gesehen… haben sie denn zumindest nach Beugeln geschmeckt?
Gerhard - Lieblingssohn sagt,
29. April 2009 @ 21:22
Ich hab sie gesehen und gekostet, naja, die von der Oma waren eindeutig besser. Aber, wie heisst es, aller Anfang ist schwer. Und Mama, solange du noch nicht Oma bist, hast du zum üben noch genügend Zeit. Und wenn die Beugeln einmal so werden, wie sie die Oma gemacht hat, dann hast du auch noch Zeit, weil die kann ein Kleinkind garantiert nicht essen, so hart waren die damals. Aber gut waren sie trotzdem.
Pezi sagt,
13. Mai 2009 @ 21:56
Jetzt bin ich aber schockiert… sogar die Tante bemalt ihre Eier nicht mehr selbst??? Schade, waren die mit den Bäumen, Blumen und Landschaften doch immer sehr schön anzuschauen.
Und bzgl. Schreibweise von Beugeln… in Neumarkt heißen die Beigln und in Amerika Bagel (aber das ist wohl was anderes)
elisabeth sagt,
13. Mai 2009 @ 22:32
Schock, laß nach!
Die Eßbaren hab ich nicht in rot, blau und sonstwas getaucht…,
bemalte, ausgeblasene mit Landschaften… gab es heuer nach Jahren wieder (sogar schön)
Beigl= Mundart in Neumarkt, dort sollte man wohl auch mal nach der Schreibe zu schreiben und sprechen lernen
Es heißt eindeutig BEUGELN !
Und die Bagels vom “Andersland”, ja die sind anders.
Ob ich die mal selbst zu backen versuche?
Das wird dann sicher eine eigene Bloggeschichte
busi an Pezi in “übern Meer”