Zuerst sah ich rot, …..dann nahm das Spucken kein Ende.

Welch Tag!           :-)
Heute sah ich in der Früh schon rot!
           Und wie !
Kein Wunder, ist doch der Kirschbaum hängvoll herrlicher Kirschen.
Ich unterstrich dieses noch mit Tragen eines roten Leiberls.
Dann schritt ich zur Tat und zur Leiter.
           Eigentlich hatte ich geplant eventuell die Menge für einige wenige
Kirschenspeisen zu pflücken,…….                         ;-)
aber Frau fand Gefallen an diesem Tun, und verlor die mengenhafte Kontrolle 
und es wurden viele, viele Kirschenspeisevorräte.
Ich befüllte sämtliche zur Verfügung stehenden Gläser rot
und sicherte so in mehreren Arbeitsgängen den Kompottvorrat für
winterbevorstehende Reisaufläufe, Kaiserschmarrn und,…
nicht zu vergessen, …als süße Schnitzelbeilage wie zu Omas Zeiten.  (   :-)      lecker)
           Zusätzlich ist in vielen Einfriersackerl  kirschiger Vorrat für
viele Spuckkuchen.
rot-gesehn-u-viel-gespuckt

;-)      Eine Nachbarin bot mir ihre Buben an, die angeblich
leidenschaftlich nentkernen. Ich stellte den Kernentsorgern
für etwaiges Tun schon Gummibärli, Colaflascherl und Schokolade in Aussicht.
Aber  Bubenkinder lassen sich nun mal nicht so einfach verleihen
(vielleicht wären eurohohe Versprechungen verlockender gewesen).
Mag auch sein, dass sie nachbarins scheu waren.
Die Reaktion auf pickige Küche oder Terasse (oder beides) hauseigener Mami ist schon mehrfach ertestet und gedulderprobt. Gruftige Nachbarin, ohne Omazertifikat,
schien ihnen möglicherweise zu riskant, zu wenig pickig für Zwischendurchspuckbewerbe.
               ;-)
Kirschenpflücken hat seinen besonderen Reiz.
              Beachtlich wieviel  kleine Frau so roter Dings verdrücken kann.
Selbst wenn der Bauch sich schon ziemlich hartvoll anfühlt, steckt Frau
immer wieder die momentan sichtbar, allerschönste in den Mund. Und die Menge allerschönster, allerletzter Kirschen, die zum Mund wandert, ist ergiebig und
scheint unendlich.
             Natürlich habe ich gründlich untersucht, ob es sich auch wirklich um rein
vegetarische Kost handeln würde. Garantiert kein fleischiger Inhalt und alles bio!
             :-)
             Für liebe Kirschpflückunterbrechungs(kaffee) gäste hab ich zwischendurch
schnell einen Kirschenstrudel (was sonst?) gezaubert.

Jetzt abends, ist  ein Fach auf Kellerstellage rotglasig vollgestopft,
genauso wie ein Fach rotbesackerlt im Gefrierschrank.
            Vor der Dusche schafften noch einige Käfer die Flucht aus dem BH
 (aha, das war des Kitzelns Grund).     :-)      
            Vogelkacke ist zwar scheiße       :-(     , läßt sich aber mühelos auswaschen.
            Geerntete Brandblase ist auch versorgt
(Einweckgläser und Rohr sind vor dem Auskühlen ziemlich heiß) und ….
auf der Einkaufsliste ist
             “Fleckentferner für Obstflecken” notiert. 
Weiters hab ich  eine inhaltsvolle Klositzung hinter mir, und irgendwie ist mir
s c h l e c h t .
              ManN hat zwar vor, später mal den roten Rest vom Baum abzupflücken und
daraus geistreich Flüssiges zu machen.
             Auf diesen Schnaps kann ich aber jetzt nicht warten     :-(    .

PS: Die Johannisbeersträucher biegen sich beerenbehangen.
       Wundert euch also nicht, wenn ich irgendwann auch “schwarz” sehe!
        :-)

5 Kommentare »

  1. Pezi sagt,

    14. Juni 2009 @ 01:31

    Da hast du doch extra ein farbig passendes Leiwal angezogen für das Pflücken der roten Früchtchen und trotzdem sind Obstflecken entstanden…
    Aber eins hab ich schon gesehen: Ein Besuch im Hause Leitner ist dieses Jahr den Weg auf alle Fälle wert – da wird man sicher gut versorgt mit Kaiersgspritzen und Spuckkuchen (Anm. natürlich ist es den Weg auch wert um euch zu sehen ;-) Aber für den Spuckkuchen solltest du dir unbedingt die Mühe zum Kirschen entkernen ersparen! Ein Spuckkuchen ohne Spuckinhalt ist ja nur halb so lustig und nicht “original”.

  2. Anita sagt,

    14. Juni 2009 @ 12:52

    Mann, beneidet Stadtkind diese Landidylle!
    Statt Käferl im BH, finde ich dort nur Grazer Feinstaub! ;)

    Aber ich bin froh, wenn es wieder genug Bio-Vorrat im tiefen Keller gibt!

    Und übrigens Mutti, deine Blog-Einträge sind echt super-spitze!
    Alles Liebe!

  3. Gerhard - Lieblingssohn sagt,

    14. Juni 2009 @ 18:20

    Mah scheeee, es gibt wieder Kirschkompott. Wenn ich mein Kellerabteil zusammengeräumt habe, und d´Mami doch zuviel Kirschen, Beeren oder Hollersaft eingelagert hat, hätte da einiges in meinem künftigen Vorratskeller Platz. Weil zu zweit, könnt ihr unmöglich soviel essen, zumal es zwar gesund, aber auch verdauungsfördernd ist.
    Aber des dauert eh nu, bis ich in der Wohnung und im Keller wirklich alles geordnet einsortiert habe.

  4. Gerhard - Lieblingssohn sagt,

    17. Juni 2009 @ 19:47

    Das war irgendwie eh klar, dass wir das nicht vom Papa haben. Zumal es beim Knacker kochen eigentlich auch nix zum improvisieren gibt. ;)
    Dazu ist er ausserdem zu genau, er würde sicher alles nach Rezept kochen. Aber wie schonn erwähnt, wenn er auch wirklich kochen würde. Knacker, Frankfurter oder so ist ja nicht kochen. :)

  5. Gerhard - Lieblingssohn sagt,

    17. Juni 2009 @ 19:48

    Upps, das war nun das richtige Kommentar, aber leider zum falschen Blog. Eigentlich gehört es zum Improvisationsblog, als zusätzliches Kommentar zu Lisi´s Kommentar.



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